Der Sensemann, oder auch Reaper, gilt als das Geschöpf, welches die Sterbenden ihrem endgültigen Schicksal zuführt. Er wird oft als großer, schlanker und düsterer Mann mit bleicher Haut dargstellt, welcher ein Gewand mit Kapuze trägt und eben eine Sense bei sich führt. Auch die Darstellung eines Skelettes ist gebräuchlich.
Schutz und Vernichtung
Sich vor dem Reaper ist zu schützen ist nahezu unmöglich. In manchen Berichten und Erzählungen ist davon die Rede, dass man mit dem Tod ein letztes mal spielen oder wetten kann um seinem Schicksal zu entkommen. Aber einen wirklichen Schutz gibt es nicht. Allerdings wurde schon öfters erwähnt, dass man den Tod mit Zaubersprüchen und Flüchen mehr oder weniger steuern kann, was in Supernatural auch gezeigt wird.
Zusatz:
In Supernatural wird die Idee ins Spiel gebracht, dass es wahrscheinlich mehr als einen Reaper gibt, was auf die verschiedenen kulturellen Vorstellungen von ihm zurückgeführt wird. Auch wird gezeigt, wie der Reaper einem zum Tode verurteilten das Leben schenken kann. Bisher war nur bekannt, dass der Reaper Sterbende aus ihrem Schicksal entlassen kann, aber nicht, dass er dies im Austausch für ein anderes Leben tut.
Ferner wird in SPN auch gezeigt, dass sich ein Reaper in jeder erdenklichen Gestalt zeigen kann und die Wahrnehmung von Sterbenden beeinflussen kann.
Sensenmann
Ein Comic-SensemannDer Sensenmann (auch Gevatter Tod) ist eine aus dem Mittelalter stammende personifizierte Allegorie des Todes (vgl. Todessymbolik). In der bildenden Kunst und in der darstellenden Kunst wird der Sensenmann als menschliches Skelett mit breitkrempigem Hut dargestellt. Manchmal trägt er einen nahezu alles bedeckenden Umhang bzw. eine Kutte mit Kapuze die entweder einen skelettierten Körper verbergen soll, oder leer ist.
Er trägt eine Sense, ein Stundenglas (Sanduhr) oder ein Schwert. Mit der Sense mäht er einem Schnitter gleich seine „Ernte'. Er beendet damit also das Leben. Das Stundenglas in der anderen Hand verdeutlicht die zeitliche Begrenzung alles Lebendigen. Literarische Darstellung findet er unter anderem in Grimms Märchen Der Gevatter Tod oder (als Boandlkramer) im Brandner Kaspar.
Als Figur erscheint der „Sensenmann' z.B. im Film Die letzte Nacht des Boris Gruschenko von Woody Allen, in dem österreichischen Mystery-Thriller JENSEITS von Stefan Müller, sowie in Der Sinn des Lebens von Monty Python, wie auch in den Scheibenwelt-Romanen von Terry Pratchett, wo Tod in jedem Buch mindestens einen Kurzauftritt hat, und in manchen Romanen sogar eine Hauptrolle spielt. |